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Mord am Kirchberg  Auswahl Leserstimmen

Mord am Kirchberg – Buchempfehlung - Claudia Rapp

 Frohe Weihnachten allerseits. Ihr seid hoffentlich alle reich beschenkt worden. Von mir gibt’s noch eine Kleinigkeit obendrauf. Buchempfehlung. Heute mal kein Hipsterkram oder Berlin-Befindlichkeits-Ding, sondern einen kleinen Krimi, den man vielleicht am ehesten mit einer impressionistisch geschriebenen deutschen Miss Marple vergleichen könnte?!
Mord am Kirchberg spielt in einem Seniorenheim, und die Autorin Anne Pöttgen, selbst sage und schreibe 82 Jahre alt, kennt sich in dieser Welt, diesem Mikrokosmos, den sie da beschreibt, offensichtlich nur allzu gut aus: Da sind die kleinen und großen Intrigen, Animositäten, Gerüchte, Liebschaften und Flirtversuche, die denen der Jüngeren in nichts nachstehen. Da gibt es die Umgänglichen, die Zickigen, die Tratschtanten, die Unauffälligen und den Hahn im Korb.

 Detektivin wider Willen
Und als eine Bewohnerin des Heims stirbt, scheint das ja zunächst mal nichts Besonderes – im Gegenteil, es geschieht in diesem Umfeld viel zu oft, dass ein Nachbar weniger da ist, wieder jemand den Kampf ums Überleben verloren hat. Aber Ruth Bergmann, Neuzugang im Haus am Kirchberg und die Heldin des Buches, ist mehr und mehr überzeugt davon, dass es diesmal keiner von den natürlichen Toden war, sondern Mord! Und damit beginnen die Ermittlungen der “Detektivin wider Willen,” die sie ganz schnell auch selbst in Schwierigkeiten bringen.

 Jede Menge sattes Lokalkolorit

Krimis gibt es wie Sand am Meer, aber diesen finde ich sehr charmant. Im beschriebenen Ambiente der gehobenen Seniorenresidenz tun sich unerwartete Abgründe auf, die Vergangenheit mehrerer Bewohner, die aufgrund ihres Alters bis ins dunkelste Kapitel deutscher Geschichte zurückreicht, wird unangenehm lebendig, und dazu gibt’s noch jede Menge sattes Lokalkolorit. Wer Düssendorf und die Eifel kennt, wird sich in der Landschaft und mit den redseligen Rheinländern gleich zu Hause fühlen. Und für alle anderen gibt es einen Fall voller Verdächtiger und Gefahren zu lösen.

Mord am Kirchberg hat mir richtig Spaß gemacht, deswegen: unbedingte Empfehlung! Meiner eigenen Mama, die soeben in ein Seniorenheim gezogen ist, hab ich das Taschenbuch gleich mal zu Weihnachten geschickt. Mal schauen, ob sie ihre Mitbewohner nun auch etwas genauer und misstrauischer in Augenschein nimmt, um zu sehen, was sich da hinter den ordentlich frisierten Fassaden verbirgt…

 Von wegen Neuland

Mord am Kirchberg gibt’s bei amazon, denn – das finde ich auch noch erwähnenswert – die 82jährige Anne Pöttgen kennt sich im Netz gut genug aus, um sich als Self-Publisherin raus in die Welt zu wagen. Außerdem hat sie einen Blog zum Roman erstellt und betreibt schon seit 2001 eine eigene Webseite mit dem schönen Titel Omas Surfbrett. Frau Merkel, und Sie nennen das Netz immer noch Neuland???

 Feiert alle noch schön, und spätestens zu Silvester gibt’s dann die nächste Leseempfehlung!!!

Claudia

Claudia Rapp Claudia is a blue-eyed trapeze artist of the lazy kind. Translatrix. Authoress. PhD. And a bit of a nerd. Indie Berlin

 *** 

4.0 von 5 Sternen  Ein richtiger "Wohlfühlkrimi", zum schmökern am Kamin.

 Von gianna goldenbaum am 6. Januar 2016

 Mir hat der Krimi von Anne Poettgen sehr gut gefallen.

Der Mord in der gehobenen Altersresidenz ist spannend und
auch sehr einfühlsam geschrieben. Ich hatte beim lesen die Ruth richtig
vor meinen inneren Augen.Sie erinnerte mich auch etwas an meine Oma.
Das war auch eine sehr resolute ältere Dame.
Absolut lesenswert!

***

Bettina Klusemann, 17. 11.16, fünf Sterne

Ich habe das Buch noch bis in die Nacht hinein gelesen und konnte es bis zum letzten Satz nicht weglegen. Anne Poettgen hat mich sofort mitgenommen in diese scheinbar heile Welt einer Seniorenresidenz, in der doch unterschwellig so viel kriminelle Energien schwelen. Dass ihr das so gut gelingt, liegt nicht zuletzt an der sympathischen Protagonistin Ruth Bergmann, einer gut 70jährigen Bewohnerin der Altenresidenz, der man gerne bei ihren Versuchen, einen mysteriösen Treppensturz aufzuklären, folgt. Im Laufe des Romans identifiziert man sich mehr und mehr mit den handelnden Personen, kennt ihre Schwächen und Vorzüge, lehnt ab oder stimmt zu, nimmt teil am Leben der Heimbewohner. Eine unbekannte Welt eröffnet sich zu Beginn und am Ende meint man, schon immer in einer Seniorenresidenz zuhause gewesen zu sein. Nicht nur die sogen. Residenz wird lebendig, sondern auch die Umgebung, in der sie liegt: das Bergische Land und dort das Neandertal. Viele Details über Orte, Landschaft, Lokale und Gewohnheiten der "Neandertaler" zeichnen ein lebendiges Bild. Man sitzt sozusagen mit an der "Bergischen Kaffeetafel" bei Waffeln mit heißen Kirschen. Neben der gelungenen Milieuschilderung steht natürlich die kriminalistische Handlung im Vordergrund. Die Suche, die Zweifel, die Erfolge und Mißerfolge der Protagonistin gehen unter die Haut, man fiebert mit und hofft auf eine Lösung. Die Spannung steigt mit jedem Erfolg und jeder Niederlage, denn natürlich hofft man, dass jede Niederlage am Ende zum Erfolg wird. Die Hobby-Detektivin Ruth gibt nicht auf. Wir sie den Mörder finden? Oder gibt es am Ende doch keinen? War es ein Unfall? Das müssen Sie, lieber Leser/ liebe Leserin, schon selbst herausfinden. Es lohnt sich, das Buch zu lesen.
***

4.0 von 5 Sternen  Mord im Seniorenheim

Von MUC am 15. Juli 2017

Eine recht unterhaltsame Story mit so einigen Verdaechtigen und einer "Miss Marple" im Seniorenheim die mit ihrem Smart durch die Gegend duest! Hat Spass gemacht!

 ***

5,0 von 5 Sternen    Mord in der Seniorenresidenz

Catherine Oertel   27. Oktober 2016

Anne Poettgens Roman „Mord am Kirchberg“ punktet durch seine sympathische Hauptfigur, sowie den leisen feinen Humor, der mich das ein und andere Mal schmunzeln lässt. Kostprobe gefällig? (Zitat: …mit ihrem halben Daimler, dem Smart, hatte sie keine Probleme einen Parkplatz zu finden.) Und schon habe ich wieder ein Lächeln auf den Lippen.
Stellenweise erinnert mich die Hauptfigur, Ruth Bergmann, an eine fortschrittliche Miss Marple. Betagt an Jahren, mit einer Lebensweisheit die nur das Alter mit sich bringt, dennoch technisch up to date und voll im Trend der Zeit. Mutig schwimmt Ruth gegen den Strom. Sammelt Beweise und bespitzelt ihre Nachbarn, doch war der Tod ihrer Nachbarin wirklich ein Mord? Ich werde es euch nicht verraten…
Fazit: „Mord am Kirchberg“ ist ein Roman für Liebhaber klassischer Krimis. Kurzweilig, solide und spannend geschrieben, mit einer liegevoll gezeichneten Hauptfigur. Ich mag die Geschichte und würde jederzeit wieder mit Ruth Bergmann auf Mörderjagd gehen.

 ***

5,0 von 5 Sternen   Mir hat der Roman gut gefallen. Flüssig und spannend geschrieben

Annalaufs 9. Juli 2017

Ich kann mir gut vorstellen, dass weitere Folgen von Leser/innen erwartet werden. Der Ort, bzw. ein Seniorenheim ist gut gewählt.

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5,0 von 5 Sternen   Eine Seniorenresidenz, eine Tote und Ruth beginnt zu ermitteln. Aber ist es überhaupt ein Mord. Anne Poettgen säht Zweifel.

Wiseman am 23. November 2015

Nichts scheint wie es ist am Kirchberg. Und Ruth kommt nicht zur Ruhe. War der Treppensturz vielleicht ein Mord. Oder doch nur ein Unfall. Ruth ist sich nicht sicher. Und dann ist sie plötzlich selbst nicht mehr sicher. Oder bildet sie sich das alles nur ein. Nichts ist wie es scheint und das Leben schreibt mitunter ganz andere Geschichten. Und so werden die netten Mitbewohner von Ruth zu rätselhaften Gestalten. Anne Poetgen versteht es, das ruhigen Ambiente zu erschüttern. Spannend, einfühlsam und überraschend. Lesenswert

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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